Bericht von der Sitzung des Ortschaftsrates Waldhausen am 4. Mai 2010

Das städtische Tiefbauamt stellte dem Ortschaftsrat mögliche Radwegeverbindungen zum Gewerbegebiet und zur Beurener Straße vor: $(text:i:Innerorts Radweg von der Teckstraße zur A7)$ Von der Klosterstraße führt ein Feldweg Richtung Krummes Tal und von dort entlang der Reithalle bis zur Geißbergstraße. Dieser Feldweg soll dem Radverkehr von der Ortslage Waldhausen (Teckstraße) in Richtung Gewerbegebiet empfohlen werden. Der Weg vom Krummhaldental bis zur Geißbergstraße wird 2010 als Erschließungsweg ausgebaut, nachdem von den Stadtwerken ein Regenwasserentlastungskanal eingelegt worden ist. Im Gewerbegebiet sollen dann Radler und Fußgänger über die vorhandene Erschließungsstraße fahren, die bis zum Wendehammer als Baustraße hergestellt ist. Von dort ist ein neuer Weg bis zum Randweg westlich entlang dem Einschnitt der A7 zu bauen, dessen Lage bereits im Bebauungsplanverfahren bestimmt wurde. Dieser Weg soll 2,5 m breit werden. Er steigt von der Wendeplatte im Baugebiet bis zur A7 mit rd. 3,6%. Von dort steigt er weiter entlang der A7 mit rd. 3% bis zum Anschluss an der L1080, die letzten rd. 30 Meter mit rd. 5,4%. Diese Neubaustrecke ist rd. 200 m lang. Der Weg kann bis auf den Anstieg zur L1080 wassergebunden hergestellt werden. Er ist dann als weiße Strecke während des Winters nicht nutzbar. $(text:i:Außerorts Radweg entlang der L1080)$ Die Radwegeverbindung von Beuren nach Waldhausen ist ab der A7 bis Waldhausen unterbrochen. Diese Lücke im Radverkehrsnetz kann geschlossen werden, indem ein Parallelweg nördlich entlang der L1080 konsequent durchgebaut wird. Von der A7 Richtung Waldhausen ist dieser Weg bis zur Einmündung Geißbergstraße als Flurstück vorhanden; er ist aber nur ab der A7 auf rd. 120 m hergestellt. Die restlichen rd. 220 m sind noch nicht angelegt. Von der Geißbergstraße weiter westlich fehlt das Wegegrundstück auf rd. 330 m Länge. Ab rd. 50 m vor der Einmündung in die Hülener Straße ist der Feldweg asphaltiert. Die Fortsetzung entlang der Hülener Straße bis auf Höhe Arlesbergerstraße (vorhandener Feldwegeanschluss) ist auf rd. 80 m Länge zu ergänzen. Die L1080 hat in diesem Außenbereich vor der Brücke über die A7 eine maximale Steigung von rd. 4,4%. Der Rest ist flacher geneigt. Dieser Weg wäre, um ihn auch für landwirtschaftlichen Verkehr nutzbar zu machen, 3,5 m breit herzustellen. Als reiner Rad-Fußweg wäre er mit 2,5 m Breite im Begegnungsverkehr ausreichend breit bemessen. Dieser Weg entlang der L1080 liegt ideal im Gelände. Er ist ohne große Aufschüttungen oder Abgrabungen herzustellen. Mit dieser Verbindung ab der A7 bis zur Kreisstraße (3289) Richtung Arlesberg ist das Radverkehrsnetz auf dem vorderen Härtsfeld geschlossen. Kostenträger für diesen Radweg ist das Land. Entsprechende Anträge sind beim Land zu stellen. Sollte dieser Weg als Feldweg hergestellt werden, liegt die Baulast bei der Stadt. Als Feldweg mit bituminöser Tragdeckschicht ist mit Baukosten in Höhe von 130.000 € zu rechnen. Die Chancen auf den Bau durch das Land sind gering einzuschätzen. Der Feldwegebau ist schneller zu realisieren. Am Anschluss der Geißbergstraße an der L1080 ist die im Bebauungsplanverfahren geforderte Abbiegespur dargestellt, um die Fläche für diese Maßnahme planerisch zu erfassen. In diesem Bereich ist der Parallelweg auf diese Fahrbahnverbreiterung abzustimmen. Im Ortschaftsrat wurde betont, dass vor allem der Anschluss Waldhausens an das Gewerbegebiet Geißberg mittels eines Radweges Priorität hat, da diese Strecke täglich von ca. 80 Personen zurückgelegt wird. Wichtig ist, dass vor einem Einstieg in konkrete Planungen mit den betroffenen Grundstücksbesitzern gesprochen wird, um zu klären, ob sie bereit sind, Grundstücksflächen abzutreten. Auf ein Teilstück der Radwegtrasse Richtung Beuren könnte im übrigen verzichtet werden, wenn man statt dessen den bestehenden befestigten Feldweg auf der Nordseite der l 1080 nutzen würde und die Querung der Radfahrer erst an der Brücke über die A7 vorsehen würde. Der Ortschaftsrat Aalen-Waldhausen beschloss einstimmig: $(list:ol:Der Radwegeverbindung über Ortsstraßen und Wege von der Klosterstraße über den Feldweg Reithalle durch das Gewerbegebiet Geißberg bis zur L1080 wird zugestimmt. Es soll außerdem eine zusätzliche Variante einer Radwegeverbindung geprüft werden. Die geplante Radwegtrasse entlang der L 1080 in Richtung Beuren soll nach den Hallen der Firma Traub nicht die L 1080 kreuzen, sondern auf dem bereits vorhandenen befestigten Feldweg nördlich der L 1080 bis zur Autobahnbrücke fortgeführt werden. Erst dort soll der Radweg die Landesstraße kreuzen. Dadurch ist die angedachte Radwegverbindung südlich der L 1080 zwischen dem Ende der Hallen der Firma Traub und der Autobahnbrücke entbehrlich. ~Dem Bau des Wegs vom Krummhaldental bis zur Geißbergstraße mit Kosten in Höhe von rd. 46.000 € wird zugestimmt. ~Der Radwegeplanung von der Brücke über die A7 nördlich entlang der L1080 über einen teilweise vorhandenen Parallelweg bis auf Höhe Arlesberger Straße (K3289) wird zugestimmt.)$ $(text:b:2. Vergabe: Belagssanierung Hochmeisterstraße in Aalen-Waldhausen)$ Der Ortschaftsrat Aalen-Waldhausen beschloss einstimmig, die Arbeiten für die Belagssanierung der Hochmeisterstraße an den günstigsten Bieter, die Firma Thannhauser + Ulbricht, Fremdingen, zu den Preisen und Bedingungen ihres Angebots vom 12.04.2010 mit einer vorläufigen Auftragssumme von 77.180,51 € zu vergeben. Vorgesehener Baubeginn ist am 25. Mai 2010, das voraussichtliche Bauende am 13. August 2010. Die Bauleitung übernimmt das Tiefbauamt $(text:b:3. Bekanntgaben und Anfragen)$ $(list:ul:Die ODR TSG plant, ab der 18. KW bis zur 22. KW in einem ersten Bauabschnitt mehrere Straßenzüge Waldhausens ganz bzw. teilweise mit „schnellem Internet“ zu erschließen. Es handelt sich um folgende Straßen: Albstraße, Arlesberger Straße, Bernhardusweg, Egaustraße, Geißbergstraße, Grießfeldstraße, Härtsfeldstraße, Hülener Straße, Ipfweg, Klosterstraße, Teckstraße. Eine Erschließung des Teilorts Beuren mit dem Dellenhäuleweg und der Hohenloher Straße wird derzeit geprüft. Ausschlaggebend für den Anschluss der Straßenzüge bzw. bestimmter Gebäude sind die der ODR von der Telekom zugewiesenen vorhandenen Verteilerschränke, die von der ODR für die Internetverbindung genutzt werden dürfen. Die betreffenden Kunden in den jeweiligen Straßenzügen werden nach Beginn der Baumaßnahme über die Tarife informiert. Für evtl. weitere Bauabschnitte sind verbindliche Vorabbestellungen von 80 – 100 Anwohnern erforderlich. Ab KW 24 führt die ODR eine Kundeninformationsveranstaltung für die Anwohner durch; Gewerbekunden werden getrennt informiert. ~Der Fest- und Kulturausschuss des Ortschaftsrats Waldhausen wird in nächster Zeit eine Veranstaltungskonzeption für das Bürgerhaus ausarbeiten. ~Es wurde angeregt, den Bereich des Weihers in Simmisweiler mit der dortigen Bushaltestelle wieder ansehnlich herzurichten. ~Beantragt wurde die Aufstellung von Hundetoiletten in Waldhausen.)$
© Stadt Aalen, 10.05.2010