Bericht von der Sitzung des Ortschaftsrates Aalen-Waldhausen am 25. Januar 2011

$(text:b:1. Umbau des bestehenden Tennenplatzes in Waldhausen zu einem Kunstrasenplatz)$ Der im Jahre 1975 angelegte Tennenplatz in Waldhausen erfüllt seine Funktion als Ausweichplatz für das Rasenspielfeld nicht mehr. Bei starken Regenfällen und bei Frost-Tau-Wetterperioden steht der Tennenplatz längere Zeit komplett unter Wasser. Im Zuge der beabsichtigten Sanierung des Tennenplatzes durch einen Kunstrasenplatz wurden im Vorfeld zur Mittelanmeldung zum Haushaltsjahr 2011 aus Sicherheitsgründen geologische Untersuchungen des bestehenden Untergrundes sowie Untersuchungen des Drainagesystems angestellt. Das geologische Gutachten hat ergeben, dass der bestehende Untergrund für die Anlage eines Kunstrasenspielfeldes nicht die ausreichende Tragfähigkeit besitzt und dadurch verbessert werden muss. Durch Befahrung mit einer Kamera des bestehenden Drainagesystems wurde festgestellt, dass dieses ebenso für die Neuanlage eines Kunstrasenspielfeldes nicht mehr verwendet werden kann. Es muss deshalb das Spielfeld um die geforderten Werte der entsprechenden DIN-Normen einzuhalten, komplett neu aufgebaut werden. Das bestehende Tennenspielfeld mit einer Größe von 62 x 94 m soll mit einem modernen verfüllten Kunstrasenbelag versehen werden. Dabei sollte aus Umweltgesichtspunkten die Verfüllung des Kunstrasenbelags mit einer EPDM-Verfüllung versehen werden. Dieses Kunststoffgranulat ist im Gegensatz zu den ebenfalls eingesetzten Recyclinggranulaten schadstofffrei und kann bei Erneuerung des Belages recycelt werden. Die Lebensdauer eines Kunstrasenplatzes beträgt je nach Nutzung zwischen 12 und 15 Jahre. Danach muss der Kunstrasenbelag erneuert werden. Die Kostenschätzung ergibt eine Bruttobausumme in Höhe 445.000 €. Im Haushaltsplan 2011 sind im Investitionshaushalt 450.000 € eingestellt. Die Finanzierung ist somit gesichert. Der voraussichtliche Baubeginn ist Anfang Juni 2011, die Bauzeit beträgt 4 – 6 Wochen. Die Markierung muss durch den WLSB genehmigt werden. Eine Basketballmarkierung ist nicht genehmigungsfähig. Kunststoffgranulatverfüllte Kunstrasenplätze bedürfen um ihre hervorragenden Spieleigenschaften auf längere Sicht beizubehalten auch einer regelgemäßen Pflege. Dabei ist von einem Kostenaufwand von ca. 10.000 € / Jahr auszugehen. Dies beinhaltet das regelmäßige Abschleppen und Säubern des Belages, Nachfüllen von Gummigranulat sowie eine jährliche Intensivreinigung. Dafür ist ein Spezialgerät erforderlich, welches im Bau- und Grünflächenbetrieb vorhanden ist. Der Kunstrasenplatz soll multifunktional genutzt werden können, dafür sollen auch 2 Hülsen für die Anbringung eines Volleyballnetzes gesetzt werden. Der Ortschaftsrat Waldhausen stimmte einstimmig dem Umbau des bestehenden Tennenplatzes zu einem Kunstrasenplatz in Waldhausen sowie der öffentlichen Ausschreibung der Bauarbeiten zu. $(text:b:2. Festlegung der Bewirtschaftungsfolge der Kinderfeste 2011 bis 2016 im Stadtbezirk Aalen-Waldhausen)$ Im Jahr 2005 legte der Ortschaftsrat Aalen-Waldhausen die Bewirtschaftung der Kinderfeste im Stadtbezirk Aalen-Waldhausen für die Jahre 2006 bis 2010 fest. Durch die Festlegung einer mehrjährigen Bewirtschaftungsfolge können die betreffenden Vereine langfristig planen. Alle Vereine des Stadtbezirks wurden angeschrieben und befragt, ob sie Interesse an einer Kinderfestbewirtschaftung haben. 6 Vereine bewerben sich um eine Kinderfestbewirtschaftung. Der Ortschaftsrat Aalen-Waldhausen legte einstimmig die Bewirtschaftungsfolge für die Kinderfeste des Stadtbezirks Aalen-Waldhausen in den Jahren 2011 bis 2016 wie folgt fest: $(list:ul:2011 Narrenzunft Waldhausen ~2012 Tennisclub Waldhausen ~2013 CDU-Ortsverband Waldhausen ~2014 Obst- und Gartenbauverein Waldhausen ~2015 Liederkranz Waldhausen ~2016 Sportverein Waldhausen)$ $(text:b:3. Bekanntgaben und Anfragen)$ $(list:ul:Der Ortschaftsrat legte die Standorte für 3 Hundetoiletten fest, und zwar am Ortausgang Waldhausen in Richtung Geiselwang nach dem Verkehrskreisel, am Verbindungsweg zwischen dem Containerplatz an der Hochmeisterstraße und der Arlesberger Straße im Heckenbereich sowie auf der Strecke zwischen Bernlohe und Simmisweiler. ~Die ursprünglich am 4. Oktober 2011 vorgesehene Etatberatung im Ortschaftsrat Waldhausen wird auf den 20. September 2011 vorverlegt. ~Ansprechpartner für Kritik an einer Veröffentlichung des Handels- und Gewerbevereins Waldhausen im örtlichen Mitteilungsblatt, in der der Verdacht geäußert wird, dass Jugendliche Brastelburgs für diverse Beschädigungen entlang der Wegstrecke Waldhausen – Brastelburg verantwortlich sind, ist der Handels- und Gewerbeverein Waldhausen. ~Die Presseveröffentlichung über die Errichtung eines Hähnchenmaststalles in Aalen-Beuren war Thema im Ortschaftsrat. Mehrere Gremiumsmitglieder waren der Ansicht, dass die Bewohner Beurens frühzeitig über das geplante Bauvorhaben hätten informiert werden sollen. Die Eignung des geplanten Standortes, der sich mit 200 - 250 Metern sehr nah an der Bebauung Beurens befindet, wurde ange-sprochen und eine Verlegung in den östlichen Bereich Beurens angeregt. Der Lkw-Verkehr auf der maroden Landesstraße Richtung Beuren sei problematisch. Bezweifelt wurde eine fast nicht bemerkbare Geruchsbelästigung bei drückenden Temperaturen. Es wurde aber auch dafür appelliert, den Landwirten die Chance auf eine Entwicklung in neuen Sparten zu geben. Zuständig für die Genehmigung des Bauvorhabens ist das Landratsamt, der Ortschaftsrat hat darauf keine Einwirkungsmöglichkeiten. Am Freitag, 28.01.2011, soll eine Informationsveranstaltung in der Gänsberghütte zu dem geplanten Bauvorhaben stattfinden. ~Die plattgedrückten Randsteine im Kurvenbereich Hochmeisterstraße / Nikolausstraße sollten dringend instandgesetzt werden. ~Im Februar findet bei Heilbronn eine Tagung statt, bei der auch die DSL-Versorung des ländlichen Raums behandelt werden wird. 4 Gremiumsmitglieder werden daran teilnehmen. ~Ortsvorsteher Brenner sprach den Nachtumzug der Narrenzunft Waldhausen an. Die Polizei kontrollierte während des Nachtumzugs der Narrenzunft die Einhaltung der Gestattungsbestimmungen im aufgestellten Zelt und in der Turnhalle. Nach Vorgabe der Polizei sollte der Ausschank von Branntwein verboten werden. Diese Vorgabe beruht aber auf einer falschen Interpretation der Gestattung, da nur an unter 18-jährige kein Branntwein ausgeschenkt werden darf. Nach Klärung mit dem Ordnungsamt und Bürgermeister Fehrenbacher konnte dann Branntwein ausgeschenkt werden. Ortsvorsteher Brenner wird rechtlich gegen das Vorgehen der Polizei vorgehen. 2 Jugendliche, die alkoholbedingt im Krankenhaus behandelt wurden, kamen schon betrunken nach Waldhausen, sie wurden noch während des Umzugs im Krankenhaus eingeliefert. ~Container für Altpapiersammlungen müssen bei der GOA bestellt werden.)$
© Stadt Aalen, 01.02.2011