Bericht von der Sitzung des Ortschaftsrates Aalen -Waldhausen am 09. Oktober 2012

Der größte Haushaltsansatz des Jahres 2013 ist der Restausbau des ersten Bauabschnitts des Baugebiets Schießmauer mit 380.000 €. Für 175.000 € soll im nächsten Jahr die Baustraße des Hallstattwegs im dritten Bauabschnitt hergestellt werden. Bis zum Baubeschluss wird geklärt sein, ob das Breitbandkabel im neuen Baugebiet mit verlegt wird. Im Jahr 2015 sind zudem Ausgleichsmaßnahmen im Wert von 165.000 € vorgesehen. Die Breitbandversorgung ist ein gesamtstädtisches Thema, für das bis zum Jahr 2017 jährlich zwischen 150.000 € und 250.000 € im Gesamthaushalt veranschlagt sind. Waldhausen wird im Jahr 2013 zum Zuge kommen. Ebenfalls 2013 sowie 2016 sollen für jeweils 20.000 € neue Urnengräber auf dem örtlichen Friedhof angelegt werden. Mit 11.000 € werden im nächsten Jahr verschiedene Arbeiten an der Leichenhalle ausgeführt, u.a. Malerarbeiten, Untersuchung des Vordachs auf Wasserschäden und eine neue Türverglasung. 2013 sollen für die Gemeindehalle Waldhausen ein schnurlosen und ein schnurgebundenes Mikrofon sowie 2 Headsets beschafft werden. Die seitens des Grünflächenamtes abgelehnte Aufstellung einer Bank und von Pflanzkübeln vor dem Rathaus Waldhausen wird 2013 aus dem Ortschaftsbudget beschafft werden. Ein weiteres Thema des nächsten Jahres wird die Aufwertung der Ortsdurchfahrt sein. Als erste Idee soll an den Straßenlaternen winterharter wilder Wein gepflanzt werden, der daran hochranken soll. Auch eine weitere Querungsmöglichkeit und die Anlegung eines fehlenden Gehweges sollen dabei untersucht werden. Zusätzlich beantragte der Ortschaftsrat die Einstellung von 50.000 € (städtischer Anteil) in die Mittelfristige Finanzplanung 2014 für die Anlegung eines Radweges entlang der Landesstraße in Richtung Gewerbegebiet zur A 7. Insgesamt belaufen sich die Kosten dieses im Radwegekonzept des Kreises enthaltenen Radweges auf 200.000 €, wobei das Land für den Großteil der Kostenübernahme zuständig wäre. Mit dem Regierungspräsidium wird Anfang 2013 ein Gespräch stattfinden, Ziel der Stadt ist der Einstieg des Landes in die Finanzierung. Dieser Radweg würde eine sichere Radfahrmöglichkeit für die im Gewerbegebiet arbeitenden Bewohner Waldhausens darstellen und auch der touristischen Erschließung des hinteren Härtsfeldes dienen. Ein weiterer Radwegewunsch betrifft die Trasse der früheren Härtsfeldbahn von Unterkochen aufs Härtsfeld. Angeregt ist eine Öffnung des Tunnels in den Sommermonaten für Radfahrer, da es sich um die sicherste Radwegeverbindung handeln würde. Nachdem der Tunnel aber als Naturdenkmal ausgewiesen ist und sich dort im Winter bestimmte Fledermausarten aufhalten, dürfte eine Öffnung des Tunnels mit Schwierigkeiten verbunden sein. Zudem wurde dieser aus Sicherheitsgründen und Unterhaltungskosten geschlossen. Der Kreis wird sich im Rahmen seiner Radwegkonzeption mit der Frage beschäftigen, wie man gefahrlos aufs Härtsfeld fahren kann. Außerdem soll am Wanderparkplatz Beuren eine Hinweistafel für Radfahrer mit Darstellung des Radwegenetzes angebracht werden. Hingewiesen wurde auf die dringend notwendige Unterhaltung der städtischen Feldwege in Waldhausen, die nach Meinung des Ortschaftsrates zu kurz kommt. Waldhausen besitzt ca. 25 – 30 % des städtischen Feldwegenetzes, die Aufwendungen für Sanierungen stehen aber leider nicht dazu in Relation. Der Gemeinderat sollte den Haushaltsansatz für die Feldwegunterhaltung erhöhen. Im Rahmen der Beratungen wurde bekannt, dass die in Arlesberg angelegte Ausgleichsfläche verwildert ist und dringend in Ordnung gebracht werden sollte. Des Weiteren sind im gesamtstädtischen Haushalt in den Jahren 2013 und 2014 für die Neuanschaffung eines Löschfahrzeugs für die FFW Abteilung Ebnat/Waldhausen insgesamt 275.000 € veranschlagt, der Landeszuschuss beträgt 76.000 €. Aufgrund fehlender Vereinbarung im Eingemeindungsertrag verbleibt der Verkaufserlös des städtischen Grundstücks Deutschordenstraße 6 mit 70.000 € leider nicht in Waldhausen.
© Stadt Aalen, 22.10.2012