Aalener Baulandkataster in Sicht

Die Stadtverwaltung baut das Baulandkataster der Stadt Aalen weiter aus. Nach dem erfolgreichen Start mit dem Pilotprojekt Wasseralfingen soll bis Mitte des Jahres 2010 das Baulandkataster für alle Stadtbezirke Aalens im Internet als Information für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

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Viele Kommunen haben das Projekt mit Interesse zur Kenntnis genommen und machen sich das Wasseralfinger Baulückenkataster zum Vorbild. Aber auch als Information für bau- und zuzugswillige Interessenten wird das Angebot geschätzt. Insgesamt wurden im Geodatenportal zum Thema Baulücken in den letzten acht Monaten 2.809 Zugriffe registriert. Über das Geodatenportal kann auf schnelle und einfache Weise ein Überblick über bebaubare Flächen im Stadtgebiet gewonnen werden. Diese Baulücken sind ein großes Entwicklungspotenzial, das hervorragend das Angebot an Bauflächen in neuen Baugebieten ergänzen kann. Nach der aktuellen Baulückenkartierung sind für die Gesamtstadt Aalen zirka 138 Hektar Baulandpotenzial für Wohnbauflächen und ca. 65 Hektar für gemischte Bauflächen erfasst worden. Insgesamt sind davon über 80 Hektar Flächen für Wohnungsbau sofort nutzbar. Mit der Darstellung dieser Flächen im Internet soll deren Bedeutung für die umweltschonende Möglichkeit der Nachverdichtung im bestehenden Siedlungsbereich betont werden. Sowohl die positiven Erfahrungen aus dem Wasseralfinger Pilotprojekt als auch die Förderung des Landes Baden-Württemberg bestärken die Stadt Aalen, diesen Weg im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung fortzusetzen. „Das Kataster ist kein Vermarktungsmittel für unbebaute Flächen, stellt Baubürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler klar. „Es wird sichtbar, wo bebaubare Flächen liegen und wie sie rechtlich zu beurteilen sind.“ Angaben zu Eigentümern sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht enthalten.
© Stadt Aalen, 05.01.2010